Das eigentlich Interessante an der DNA-Genealogie ist, für mich, das sogenannte Matching.
Hier wird ein Teil der DNA mit der DNA anderer Personen auf Gemeinsamkeiten hin überprüft. Die Testanbieter verfügen über entsprechende Datenbanken, die Personen anzeigen, mit denen man ein Match hat, also eine Übereinstimmung.
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Die Bilder lassen sich vergrößern, in dem man draufklickt.
dnapainter.com
Blaine T. Bettinger
www.thegeneticgenealogist.com
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Bei Matches mit 15 cM muss man auf jeden Fall bedenken, dass der gemeinsame Vorfahr sehr weit zurückliegen kann.
Mit dem kleinsten Match, das ich bisher zusortieren konnte, teile ich 17 cM gemeinsame DNA. Unsere gemeinsamen Vorfahren sind meine 7fach-Urgroßeltern, geboren um 1685.
DNA-Genealogie braucht Zeit und Geduld. Eine Erweiterung des eigenen Stammbaumes gibt es nicht „auf Knopfdruck“. Die Suche kann sehr mühselig und langwierig werden, darüber sollte man sich klar sein.
DNA-Genealogie muss als Ergänzung zur klassischen Papierforschung gesehen werden. Sie kann aber auch über tote Punkte hinweghelfen, dies setzt aber voraus, das man sich näher mit dem Thema befasst.
Bei den unterschiedlichen Anbietern kann man in Kontakt mit seinem Match treten und diesen Nachrichten zukommen lassen. Leider ist es so, dass häufig keine Antwort kommt, oder Matche nicht viel über ihre Vorfahren wissen. Ich vermute, die Herkunftsschätzung hat viele Menschen angelockt, man wollte wohl mal ausprobieren, was so dabei rum kommt. Das ist sicher für einen Familienforscher ärgerlich, aber nicht zu ändern. Auch hier hilft nur Geduld.
Die Testanbieter bieten unterschiedliche Tools an, die bei der Zusortierung unterstützen können. Hierauf werde ich versuchen, nach und nach einzugehen.