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Familienrituale zur Weihnachtszeit

Gibt es in euren Familien Rituale zur Weihnachtszeit? Oder gab es welche in eurer Kindheit? Ich bin gespannt. Ihr könnt die Rituale hier als Kommentar mit mir und anderen teilen.

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Kommentare: 7
  • #1

    Justin L. (Sonntag, 03 Dezember 2017 09:55)

    In unserer Familie ist Weihnachten etwas ganz besonderes. Die Familie kommt zusammen und wir essen jedes Jahr Fondue.

  • #2

    Kathrin Dohse (Sonntag, 03 Dezember 2017 15:46)

    In unserer Familie kam immer der Weihnachtsmann. Hinter dem Weihnachtsmann-Kostüm verbarg sich stets meine Großtante. Mir wurde immer erzählt, dass Tante Martha an Heiligabend zu Westphals (gute Freunde von meiner Großtante, die ein paar Häuser weiter lebten) geht und ich habe auch nie nachgefragt. Sie hat ihre Rolle wirklich fantastisch gespielt und ich war traurig als meine Mutter mir eines Tages die Wahrheit offenbart hat: Dass es gar keinen Weihnachtsmann gibt, und dass Tante Martha an Heiligabend NICHT bei Westphals war ... .

  • #3

    Andreas Voet (Sonntag, 03 Dezember 2017 17:54)

    Also wir haben früher zu meiner Kindheit einen festen Ablauf gehabt.
    Heilig Abend wurde um 18.00 gegessen. Traditioneller Festbraten.
    Danach Spaziergang und Vattern hat die Geschenke unter den Baum � gelegt.
    Zuhause � angekommen war Bescherung. Die übrigen Feiertage war man dann bei Oma und Opa väterlicher - und mütterlicherseits
    Jetzt bin ich der Vater und habe diese Tradition weiter geführt und mache das heute noch. Obwohl die Kinder schon alt genug sind.
    Aber es ist immer wieder schön in diese leuchtenden und glücklichen Augen zu sehen.
    So haben wir das immer schon in meiner alten Heimat gemacht.
    Ich bin aus der Grafschaft Bentheim und wohne seit 1993 in Cloppenburg.

  • #4

    Klaus Deux (Sonntag, 03 Dezember 2017 18:12)

    Wie es bei uns in Cloppenburg auf dem Bahnhof war, habe ich ausführlich im aktuellen Stadtmagazin beschrieben.

  • #5

    Sylvia Brinkmann (Montag, 04 Dezember 2017 21:11)

    Erhaltene Weihnachtskarten oder -briefe werden bis Heiligabend ungeöffnet in eine Schachtel gelegt. Am 24.12. werden sie im Kreis der Familie geöffnet, natürlich dürfen dabei die Weihnachtsplätzchen nicht fehlen.

  • #6

    Tanja Bals (Freitag, 08 Dezember 2017 14:46)

    Vielen Dank für die Einträge!
    Wir gehen an Heiligabend in die Kirche (und auch an anderen Tagen ;-)) Danach kommen die Omas zu uns, Opas haben wir leider nicht mehr. Dann gibt es die Bescherung und im Anschluss essen wir dann gemeinsam Raclette.
    Ich freue mich jedes Jahr wieder über Weihnachtskarten und möchte in diesem Jahr versuchen, sie auch bis Heiligabend ungeöffnet zu lassen :-).

  • #7

    Johann Lüschen (Samstag, 09 Dezember 2017 12:20)

    Weihnachtliche Erinnerungen
    Es "roch" in der Adventszeit schon stark nach Weihnachten. In der Küche ging es mit dem "Klaben Backen" los, Dann kamen die "lüttjen Koken".
    An jedem Adventssonntag wurde abends viel gesungen. Wir drei Brüder übten in der Zeit vor Weihnachten die Gedichte für die familiäre Weihnachtsfeier und den Kindergottesdienst.
    Am Heiligen Abend kamen Oma, Onkel und Tante, um bei uns die Bescherung zu erleben. Es wurde viel gesungen, mit den Blockflöten musiziert, Gedichte aufgesagt, die Weihnachtsgeschichte nach Lukas vorgelesen. Meine Oma oder mein Vater sprach ein Gebet.
    Dann kam die Bescherung. Meistens gab es ein Spielzeug, etwas zum Schlickern, Apfelsinen, oft einen neuen Schlafanzug, eine gestrickte Mütze, einen Schal oder Socken.
    Danach ging es in die Küchte, wo es Kartoffelsalat und "Würstchen satt" gab. Die Grossen sassen noch lange zusammen - manchmal gab es Apfelwein. Wir Kinder probierten das Spielzeug aus.
    Am ersten Weihnachtstag gingen wir zur kirchlichen Weihnachtsfeier. Ich habe in vielen Jahren dabei ein plattdeutsches Gedicht aufgesagt.
    Johann Lüschen